Zehn Fragen an Maximilian Bathon, CDU
Die mittendrin-Serie mit Kassels Kandidatinnen und Kandidaten zur Hessisschen Landtagswahl am 8. Oktober.
Wie beschreiben Sie Ihre Vision für Hessen?
Ich kämpfe für ein Hessen, in dem Wohlstand, Freiheit und Sicherheit für die Menschen die Grundlage zum Leben sind. Dafür braucht es eine gute Infrastruktur und Unternehmen, wo Menschen gerne arbeiten. Wir brauchen den nötigen Rückhalt für unsere Sicherheitskräfte und die Feuerwehr. Die Schule der Zukunft muss gebaut werden und Kindertagesplätze für alle verfügbar sein. Wir müssen alle Bürgerinnen und Bürger auf den Weg mitnehmen. Die Herausforderungen werden wir nur gemeinsam meistern können.
Wo sehen Sie in Hessen und in ihrem Wahlkreis die drängendsten Probleme, die es anzupacken gilt?
Der Kasseler Osten ist wunderschön und hat viel Potenzial. Es gilt die Schulen weiter zu sanieren, Kindertageseinrichtungen auszubauen, die lokalen Betriebe und Vereine zu fördern und das Thema Integration auf zukunftsfähige Beine zu stellen. Wir müssen auch die Weichen für mehr Wohnbebauung stellen und die Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger bei der Verwirklichung des Traums vom Eigenheim unterstützen.
Was wird Ihr Herzensprojekt im Landtag sein?
Ich möchte die Wirtschaft in Nordhessen fördern. Ein Thema wird die Anbindung des Kassel Airport an das Drehkreuz Istanbul sein.
Vor allem aber möchte ich die Versprechen, die wir im Wahlkampf den Bürgerinnen und Bürgern geben haben, auch halten.
Gerade läuft der Wahlkampf auf Hochtouren. Was war die bislang für Sie bewegendste Begegnung mit Menschen in Ihrem Wahlkreis?
Nach einer Veranstaltung bin ich mit meiner Frau nachhause gelaufen. Mitten auf der Straße hat mich ein Unbekannter angesprochen und gesagt: „Meine Stimme hast du!“. Das war ein überraschend schöner Moment.
Haben Sie in Ihrem Wahlkreis einen Lieblingsort? Welchen?
Der Kassler Osten hat so viele schöne Ecken, am liebsten bin ich am Wasser und im Grünen.
Was war im bisherigen Wahlkampf ihr heiterster oder Moment? Oder auch der skurrilste.
Eine Frau hat mich am Wahlkampfstand angesprochen und gefragt, ob sie mit dem Mann auf dem Plakat mal reden könnte. Es hat dann ein paar Sekunden gedauert und wir haben beide gelacht.
So ein Wahlkampf ist eine große Herausforderung. Wie und wo tanken Sie Energie?
Die freie Zeit, die mir neben Arbeit, Wahlkampf und ehrenamtlicher Politik noch bleibt, verbringe ich gerne mit meiner Frau und meiner Tochter. Diese Momente geben mir Kraft und motivieren mich, immer weiterzumachen.
Welche Persönlichkeiten oder Erlebnisse haben Sie entscheidend beeinflusst, um politisch aktiv zu werden?
Mein politisches Vorbild war immer mein Vater. Er war auch Kommunalpolitiker und hat mich zum Mitmachen inspiriert. Er hat sich nie beschwert, sondern angepackt – das fand ich immer toll.
Stellen Sie sich vor: Sie holen am 8. Oktober tatsächlich das Direktmandat oder ziehen über die Landesliste in den Landtag ein. Bei welchem Song schweben Sie tanzenderweise ein paar Zentimeter über dem Boden oder rocken Luftgitarre spielend die Tanzfläche?
Als leidenschaftlicher Tänzer würde ich ja gerne einen Walzer drehen aber der Moment würde Queen gehören: „Don‘t Stop Me Now“
Machen wir eine kleine Zeitreise: Wir schreiben das Jahr 2029. Ihre erste Legislaturperiode neigt sich dem Ende. Welches Resümee zu Ihrer Arbeit im Landtag möchten Sie gern in der Zeitung lesen?
Maximilian Bathon – hält was er verspricht. Seit 2023 werden die Interessen der Nordhessinnen und Nordhessen in Wiesbaden stark vertreten.
26.09.2023
Ihr erster Test zur Landtagswahl:
Wahl-O-Mat
Die Bundeszentrale hat zusammen mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung wieder den Wahl-O-Mat an den Start gebracht. Alle 21 Parteien und Wählergruppen, die mit einer Landesliste zur Wahl antreten, haben die 38 Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet.
Jede und jeder kann über dieses Online-Angebot seine eigenen Standpunkte mit den Antworten der Parteien vergleichen. Wichtig: Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Wahlen und Politik. Er ersetzt keinesfalls eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Positionen der Parteien sowie deren Kandidatinnen und Kandidaten.