„Datenbank für Kulturimmobilien“ geht an den Start
Das Projekt der Stadt soll die Raumsituation im Kulturbereich verbessern.
Am 2. Juli stellte Kulturdezernentin Susanne Völker im Rahmen eines Pressetermins gemeinsam mit Stadtbaurat Christof Nolda die städtische „Datenbank für Kulturimmobilien“ vor.
Auf dem neuen Online-Portal, das auf Kassel.de integriert ist, werden Raumangebote für und Raumgesuche von Kulturschaffenden im Kasseler Stadtgebiet zusammengeführt und sichtbar gemacht. Ziel ist es, dass dadurch mehr Räume für eine kulturelle Nutzung erschlossen werden.
Kulturdezernentin Susanne Völker sagte aus diesem Anlass: „Kulturschaffenden in Kassel fehlen Räume, die für Aufführungen, Konzerte, Ausstellungen, Proben oder andere kulturelle Nutzungen infrage kommen. Das wurde auch in den Workshops mit Kulturschaffenden im Rahmen der „Kulturkonzeption Kassel 2030“ nochmals deutlich. Die jetzt neu entwickelte Datenbank für Kulturimmobilien ist für uns vor diesem Hintergrund ein wichtiges Instrument, um potentielle Vermieterinnen und Vermieter mit Mieterinnen und Mietern aus dem Kulturbereich zusammenzubringen und vorhandene Kulturräume sichtbar und damit nutzbar zu machen.“
Die Datenbank wurde in Zusammenarbeit des Kulturamts und des Amts für Vermessung und Geoinformation entwickelt und umgesetzt. Raumangebote können in wenigen Schritten über eine Kartendarstellung des Kasseler Stadtgebiets oder durch Auswahl einer von insgesamt neun Nutzungskategorien durchsucht werden. Vermieterinnen und Vermieter können Angebote mit Hilfe eines Online-Formulars in die Datenbank eintragen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, Raumgesuche in der dafür vorgesehenen Rubrik einzustellen, sodass potentielle Vermieterinnen und Vermieter darauf aufmerksam werden.
„Mit dieser Datenbank stellen wir einen digitalen Raum bereit, in dem sich die Interessenten zu jeder Zeit und an jedem Ort verbinden können. Er schafft Transparenz über die Verfügbarkeit von Kulturimmobilien und ist als digitale Plattform ein weiterer Schritt zur Stärkung der kulturellen Stadtentwicklung“, erläuterte Stadtbaurat Christof Nolda und wies daraufhin, dass dieses Projekt ein gelungenes Beispiel für die dezernatsübergreifende Zusammenarbeit ist.
Kulturdezernentin Susanne Völker betonte, dass die Plattform unter anderem für die aktive Beteiligung der Stadtgesellschaft entwickelt wurde: „Wenn Räume angeboten werden, kann die Datenbank als Vermittlungsplattform funktionieren. Deshalb möchten wir alle Kasslerinnen und Kassler, die entsprechende Räume zur Verfügung stellen möchten, dazu einladen, dieses neue städtische Angebot zur Vermittlung von Kulturimmobilien zu nutzen.“ So könne die positive Weiterentwicklung der Kulturstadt Kassel aktiv mitgestaltet und gefördert werden.
Die Web-Adresse der Datenbank für Kulturimmobilien lautet: https://www.kassel.de/kulturimmobilien
Sciene Café in der Caricatura Bar: Einer der Kulturorte in Kassel, der sich in der neuen Datenbank finden lässt.
Pressemeldung der Stadt Kassel