Grimms Märchen auf dem Zebrastreifen für das Kinder- und Jugendheim
Im Esszimmer des Kinder- und Jugendheims Kleiner Holzweg des Diakonissenhauses können Mütter, Väter, Kinder und Mitarbeitende ab sofort dauerhaft neun Märchen der Brüder Grimm auf Zebrastreifen-Design© betrachten.
Die farbenfrohen Illustrationen der Kasseler Künstlerin Doris Gutermuth sind in einzelnen Szenen auf Kunstpostern festgehalten und wurden dem Kinder- und Jugendheim gespendet. „Ich bin noch immer überwältigt, wenn ich den Raum betrete“, gesteht Kerstin Krug, Leiterin des Kinderheims. „Die Bilder laden unsere Mütter, Väter und Kinder ein, davor zu verweilen und die Details zu entdecken“, so Krug. „Ich freue mich sehr, dass wir so viele Bilder bekommen haben. Wir sind jeder Spenderin und jedem Spender unglaublich dankbar dafür!“
Doris Gutermuth betrachtet die Märchen aus dem Blickwinkel der Mobilität. „Kassel ist nach dem Krieg autogerecht errichtet worden und nun rückt der klimafreundliche Fuß- und Radverkehr ins Blickfeld,“ berichtet sie. Die Künstlerin ist sich sicher: „Das Thema Mobilität ist also aktueller denn je.“ Aus diesem Blickwinkel heraus entwickelt sie die einzelnen Märchenszenen auf dem Zebrastreifen. „Ich habe Gestaltungspläne für alle 211 Märchen der Grimm’schen Sammlung“, berichtet Gutermuth stolz und nennt ihr Lebenswerk „Die mobile Gesellschaft in den Märchen der Brüder Grimm“.
Die Spender sind: Heide und Hans Karl Nelle (+), Dipl.-Ing. Günter Baumbach, Dr. Annette Krech, Margitta Thümer, Katja Salzmann, Stephan zu Höne, Eugen Jung / Spedition Jung und Atelier Doris Gutermuth.
Zur Person: Doris Gutermuth studierte Psychologie und ist ausgebildete Psychoanalytikerin. Mit 50 Jahren ließ sie sich von Prof. em. Karl Oskar Blase zur Bildenden Künstlerin ausbilden. Heute betreibt sie eine eigene psychotherapeutische Praxis in Kassel und ist künstlerisch tätig. Psyche und Art gehören für Gutermuth untrennbar zusammen.
Hintergrund:
Die gemeinnützige Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel mit rund 180 Mitarbeitenden betreibt ein Kinder- und Jugendheim, drei Tageseinrichtungen für Kinder sowie das Diakonie-Zentrum für Schädel-Hirn-Verletzte der Phase F in Nordhessen gGmbH (ZeHN). Dies ist eine Wohn-Pflege-Einrichtung der Phase F und bietet bis zu 27 betroffenen Menschen im Alter von 18 bis 65 Jahren dauerhafte und intensive Pflege, Therapie und Betreuung. Darüber hinaus ist die Stiftung einer der Gesellschafter der AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL gGmbH. Das Diakonissenhaus wurde 1864 gegründet. Heute sind alle Diakonissen im Ruhestand und helfen ehrenamtlich im Diakonissenhaus mit.
www.kdhk.de
Pressemeldung: Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel