Alte Haushuhnrassen erhalten!

Die drei Rassen „Ramelsloher Huhn“, „Bielefelder Kennhuhn“ und Altsteirer Hühner sollen im Rahmen des Projektes mit Hähnen der Leistungsrassen gekreuzt werden. Sind die Tiere gesund, kann nach ausgiebiger Prüfung mit der nächsten Generation weitergezüchtet werden. Ziel ist es, die Zweinutzungsfähigkeiten der drei Rassen auszubauen und zu verbessern.

Damit der Erhalt der Haushuhnrassen gelingt, werden sie nach Rasse in drei Ställen streng getrennt voneinander gehalten. Jede Gruppe besteht auf 150 Hühner. Für je acht Hühner ist ein Hahn für die optimalen Befruchtung Teil der Gruppe. Untersuchungen und Blut- proben entscheiden darüber, mit welchen Hähnen weitergezüchtet wird. Jedes gelegte Ei kann durch digitale Legenester und einen Transponder am Hühnerbein direkt einer Legehenne zugeordnet werden. Tiere, die sich nicht zur Zucht eignen, werden geschlachtet und stehen im Hofmarkt zum Verkauf. Das Projekt wird durch das Bundesprogramm Ökologischer Landbau gefördert und läuft parallel an der Uni in Bonn in Nordrhein-Westfalen und der Hochschule in Osnabrück in Niedersachsen.