„art women’s shoes – Schritte in der Kunstgeschichte“

Die Ausstellung „art women’s shoes“ wirft einen spannenden Blick auf die Rolle von Frauen in der Kunstgeschichte. Gassim setzt sich mit 35 Künstlerinnen auseinander – bekannten und weniger bekannten – und beleuchtet ihre Beiträge zur Kunstentwicklung. Die Ausstellung würdigt die Schaffenskraft dieser Frauen und ihren Einfluss auf die Kunstwelt,
über die europäische Perspektive hinaus.

Ein umfangreicher, reich bebilderter Katalog begleitet die Ausstellung. Jede Künstlerin wird auf einer Doppelseite präsentiert, mit Abbildungen von Gassims Schuh-Kunstwerken und einem Porträt. Die Biografien der Künstlerinnen werden durch berührende Kurzgeschichten von Sonja Rossettini ergänzt, die aus der Sicht der Schuhe der Künstlerinnen geschrieben sind. Diese ungewöhnliche Perspektive beschreibt die Hindernisse, mit denen die Künstlerinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen zu kämpfen hatten, und beleuchtet den gesellschaftlichen und politischen Kontext ihrer Zeit.

Foto: Reimund Lill

Über die Autorin

Mona Gassim wird als renommierte Künstlerin von internationalem Rang geschätzt. Ihre Bildsprache hat das Interesse vieler Kunstkenner in unserer Region geweckt und inspirierende Dialoge über kulturellen Austausch angestoßen. Seit mehr als vier Jahren lebt Mona Gassim in Kassel, wo sie bereits einige Ausstellungen hatte und sich mit ihrer authentischen künstlerischen Handschrift einen Namen gemacht hat. Die Künstlerin wurde 1976 in Khartum, Sudan, geboren. Sie studierte in Ägypten und im Sudan und hat ihre Werke in zahlreichen internationalen Ausstellungen in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und Indien präsentiert, darunter auch Gruppenausstellungen.

Die Nachrichtenmeisterei, nach ihrem Umzug vom Kasseler Hauptbahnhof in die Schillerstraße, hat sich zu einem attraktiven Kulturstandort entwickelt. Die Räume bieten den idealen Rahmen für Ausstellungen, Installationen, Lesungen, Workshops und Konzerte. Mit der Ausstellung in der Nachrichtenmeisterei möchte Mona Gassim den Austausch und inspirierende Wechselwirkungen mit der ansässigen Kreativszene über Themen wie Emanzipation und Feminismus fördern.

Foto: Reimund Lill