Entspannt durch den Winter gehen
Tipps und Anregungen, wie der Winter trotz Winterblues, grauem Himmel und eiserner Kälte gemütlich wird.
Fallender Schnee, gemütliche Abende auf dem Sofa, heißer Kakao und das Highlight des Jahres: Der Weihnachtsmarkt! Der Winter ist wieder da! Doch für einige Menschen kann diese Jahreszeit auch eine Zeit des Winterblues sein. Eine saisonale affektive Störung, die zu Stimmungsschwankungen, Energiemangel und allgemeinem Unwohlsein führt. Laut Hausärzten und Psychologen ist Winterblues keine Art von Depression, aber die Symptome ähneln sich. Menschen, die Depressionen haben, berichten oft davon, dass sie sich innerlich leer fühlen und dieser Zustand für den Zeitraum über die Wintermonate anhält. Allerdings sollte man bei Verdacht auf Depressionen unbedingt einen Arzt aufsuchen, um abzuklären, ob es sich um den Winterblues oder Depressionen handelt. Der Winterblues tritt nämlich in den Wintermonaten auf und verschwindet wieder zum Frühjahresbeginn, weshalb eine Selbstdiagnose nicht von Vorteil ist. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig bekannt. Psychologen nehmen an, dass der Mangel an Sonnenlicht der Hauptgrund für die im Winter auftretenden und belastenden Stimmungsschwankungen ist. „Je weniger Tageslicht ins Auge fällt, desto mehr Melatonin schütten wir aus“, Aussage des Psychiaters, Prof. Dr. Claas-Hinrich Lammers. Die Symptome sind vielfältig und variieren von Person zu Person. Oft umfassen sie: Müdigkeit trotz genügend Schlaf sowie Trauer und Lustlosigkeit bei Dingen, die sonst Spaß bereiten. Trotz trüber Stimmung gibt es Wege, sich den Winter schön zu gestalten und ihn wie jede andere Jahreszeit zu genießen.
Sich den Winter gemütlich machen
Eine Lichttherapie oder eine Tageslicht-Lampe helfen dabei, den Mangel an Sonnenlicht auszugleichen. Besonders sinnvoll ist es sich ein Hobby anzulegen, welches einen zur Ruhe kommen und den alltäglichen Stress vergessen lässt. Durch ein Hobby jeder Art, wird überschüssige, negative Energie abgebaut, sodass der Körper abends schneller zur Ruhe kommt. Regelmäßige Bewegungseinheiten können die Stimmung heben und dafür sorgen, etwas für seine körperliche Gesundheit zu tun. Auch im Winter lassen sich Sport und regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren, sei es das Fitnessstudio oder ein abendlicher Spaziergang. Weitere Entspannungsmöglichkeiten bieten Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen, die helfen, Stress abzubauen.
Die Zeit gemeinsam genießen
Treffen mit guten Freunden, der Familie oder Haustieren können den Winter verschönern. Gemeinsame Aktivitäten wirken sich positiv auf die Stimmung aus, sorgen für Motivation und Schwung und bringen kleine Freuden in den Alltag. Besuche in der Therme, im Museum oder auf dem Weihnachtsmarkt sind schöne Möglichkeiten, um etwas zu unternehmen. Gemeinsames Kochen und Backen, Schlittschuh -und Schlittenfahren, einen Film im Kino zu schauen oder ein gemütlicher Filmabend zuhause sind ebenfalls tolle Aktivitäten, um sich gemeinsam die Zeit zu vertreiben.
Sich bewusst ernähren
Ob im Frühling, im Sommer, im Herbst oder im Winter: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse hilft dabei, einem Energiemangel oder einer Gewichtszunahme aus dem Weg zu gehen. Vitamin D spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Stimmung. Die mit einem Arzt oder Apotheker abgesprochene Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, vitaminreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Ei, Brokkoli und Spinat, sorgen dafür einem Vitaminmangel aus dem Weg zu gehen.
Diese Tipps helfen, um aus dem Schatten des Winterblues zu treten und einen gemütlichen Winter zu haben.
Beim gemütlichen Spaziergang am Abend!
18.12.2023
Tuana Katirci