
Kostenloser Spielverleih in Kasseler Innenstadt gestartet
Ab sofort erwartet Besucherinnen und Besucher der Kasseler Innenstadt und vor allem Familien mit Kindern ein besonderes Angebot: Ein kostenloser Spiele-Verleih sorgt für noch mehr Freude und Bewegung im Herzen der Stadt.
Ob Malkreide für kreative Kunstwerke auf dem Pflaster, Ringwurfspiele für Geschicklichkeitsfans oder Leitergolf für spannende Duelle – der neue Service bietet eine bunte Auswahl an Freizeitspielen für Jung und Alt. Das Beste daran: Die Ausleihe ist völlig kostenlos. Die Stadt reagiert damit auch auf die im Beteiligungsprozess zur Erarbeitung des Spielleitplans vorgebrachten Vorschläge und Anregungen von Kindern und Jugendlichen.
„Mit diesem Angebot möchten wir die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt weiter verbessern und die Menschen zum gemeinsamen Spielen und Verweilen einladen“, erklärt Simone Fedderke, Stadtklimarätin. Die Spiele können an festgelegten Ausleihstationen in der Innenstadt unkompliziert abgeholt und zurückgegeben werden. Die im Uni:Lokal angesiedelte Initiative Kassel.aktiv, die aus der hier ins Leben gerufenen SDG+ Challenge hervorgegangen ist, engagiert sich im Projekt ebenso wie die City-Kaufleute.
Verschiedene Angebote an verschiedenen Orten
Die stadträumlichen Voraussetzungen wurden bei der Konzeptentwicklung ebenso berücksichtigt wie die Kapazitäten bei den Partnerinnen und Partnern. Zum Start der Aktion halten folgende Ausleihstationen Spielmaterial zur Ausleihe bereit:
Gewächshaus (Lyceumsplatz), Stadtcafé (Treppenstraße), Future Space (Wilhelmsstraße), roestspace (Wilhelmsstraße), Fridericianum (Friedrichsplatz) und Waffel Café (Königsplatz). Farbenfrohe Aufsteller markieren die Stationen für alle gut sichtbar. Weitere Standorte sind in Planung.
Diese Möglichkeit wurde durch das Bundesförderprogramm ‘Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ (ZIZ) eröffnet. Die Belebung der Innenstadt durch konsumfreie Aktivitäten und spielerische Attraktionen kann hierdurch erprobt werden.
Mehr Informationen unter >> https://www.kassel.de/buerger/bauen_und_wohnen/projekte-und-entwicklung/inhaltsseiten/ziz-kassel-macht-zukunft/inhalt/spass-kinder-jugendliche.php

Spiel, Spaß und Freude an Bewegung: Ab sofort startet ein kostenloser Spieleverleih für Jung und Alt in der Kasseler Innenstadt. An mehreren Ausleihstationen steht eine bunte Auswahl an Freizeitspielen zur Verfügung. Dazu gehört auch das Future Space in der Wilhelmstraße (v.l.): Stadtklimarätin Simone Fedderke, Rico Janusch (Leiter Future Space), Frank Rohde (City Kaufleute), Anne Kirschbaum und Helen Niehaus (Amt für Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz), Citymanagerin Sabine Heinemann und Cornelia Kramm‐Rettberg (Future Space). Mit diesem und weiteren Projekten erprobt die Stadt Kassel, ob und wie die Innenstadt durch konsumfreie Aktivitäten und spielerische Attraktionen belebt werden kann. Foto: Stadt Kassel/Michael Schwab

Foto: Stadt Kassel/Michael Schwab
Der kostenlose Spielverleih wird durch das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert. Mit dem Bundesprogramm unterstützt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ausgewählten Städte und Gemeinden bei der anspruchsvollen Aufgabe, attraktive, zukunftsfähige Zentren zu erhalten bzw. zu entwickeln. Der Bund stellt hierfür in den Jahren 2022 bis 2025 insgesamt bis zu 250 Mio. Euro Bundesmittel zur Verfügung.
Unter dem Namen „KASSELmachtZUKUNFT“ werden Dank umfassender Beteiligung der Bevölkerung und verschiedensten Akteuren praxisnahe Lösungen erarbeitet und erste Maßnahmen umgesetzt. Neben den Teil-Bausteinen, die sich in erster Linie den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen widmen (Erarbeitung Spielleitplan, Konzeptentwicklung für einen nichtkommerziellen Jugendtreff und Neugestaltung Skateplatz) sind dies u.a. die Erstellung eines Innenstadtkonzepts (inkl. Zukunft einzelner Stadtplätze), eine Studie zum Innenstadtring, die Entwicklung von besonderen Begrünungsformaten sowie diverse Kultur- und Impulsprojekte. Insgesamt steht im Rahmen des Förderprogramms ein Budget von 1,9 Millionen Euro zur Verfügung.