Newsticker
Im Newsticker finden sich Pressemeldungen, die der Redaktion zur Veröffentlichung überlassen wurden.
Wichtig zu wissen: Bei Pressemeldungen handelt es sich interessengeleitete Informationsangebote der Absender.
Die mittendrin-Redaktion prüft diese Informationen hinsichtlich ihrer inhaltlichen Korrektheit nicht.
„Lokale Ökonomie“ startet wieder
Fördermöglichkeiten für kleinere und mittlere Unternehmen, Freiberufler und Existenzgründer
Am 1. Juni 2020 startet wieder das EU-geförderte Programm “Lokale Ökonomie” unter der Federführung der Stadt Kassel. Auch die Programmpartner Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH und IHK Kassel-Marburg hatten sich für eine Wiederaufnahme des Programms im Vorfeld stark eingesetzt. “Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung und auch gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen ist die die Unterstützung von kleinen Betrieben und Freiberuflern durch “Lokale Ökonomie” ein wichtiger Beitrag. Das Programm stabilisiert und entwickelt nachweislich die Wirtschafts- und Quartiersstrukturen vor Ort in den Programmgebieten”, so Stadtbaurat Christof Nolda zur Zielsetzung des Förderprogramms.
Eine Förderung erhalten Unternehmen, die sich im Programmgebiet befinden: Dazu gehören Teilbereiche von Rothenditmold, Nord-Holland, Wesertor, Unterneustadt, Bettenhausen, Waldau und Forstfeld. Das Programm ergänzt in den genannten Stadtteilen die Förderprogramme, die derzeit aus der besonderen Situation rund um COVID-19 entstanden sind. Ob mobile Handyaufladung im stylischen Trailer, Yoga-Stunden im neu ausgestatteten Übungsraum oder die neueste Augenmesstechnik beim Optiker: Lokale Ökonomie ist eine tolle Chance für kleine und mittlere Unternehmen und Existenzgründer, für ihre Ideen und Vorhaben eine finanzielle Unterstützung zu erhalten.
Das Wirtschaftsförderungsprogramm wird durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert: Der Stadt Kassel stehen dafür 1 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung, die an die Unternehmen und Existenzgründer sowie Freiberufler weitergegeben werden können. Bereits ab einer Investitionssumme von 5.000 Euro gibt es Geld. Mehr als 25.000 Euro sind pro Unternehmen allerdings nicht möglich. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.
Übergeordnetes Ziel der “Lokalen Ökonomie” ist es, vor allem in schwächeren Stadtbereichen Verbesserungen im Bereich der lokalen Wirtschaftsstruktur, Angebotsvielfalt und wohnortnahen Arbeitsplätze zu schaffen, sowie allgemein zur Attraktivität der Quartiere beizutragen. Unternehmen und Freiberufler, die sich für eine Förderung aus dem Projekt Lokale Ökonomie interessieren, müssen entweder bereits im Programmgebiet ansässig sein oder ihre Investition zum Zwecke der Ansiedlung im Programmgebiet tätigen. Ab 1. Juni 2020 kann man sich auf der Seite der Lokalen Ökonomie (www.kassel.de/lokaleoekonomie) informieren und auch die Anträge herunterladen.
Interessierte haben die Möglichkeit, bis zum 31. März 2022 Anträge zu stellen, um eine Förderung aus dem Programm zu erhalten. Bis zu einem Jahr hat jedes Vorhaben Zeit, seine geförderten Maßnahmen umzusetzen. Bis Ende 2022 können dann die letzten Fördervorhaben noch realisiert werden. Gefördert werden u.a. Anpassung der Geschäftsräume an Produktion und/oder Dienstleistung, Markteintrittsaufwendungen, Maßnahmen zur Standortsicherung im Programmgebiet, Existenzgründung und Vorhaben von Kulturwirtschaftsbetrieben.
Die Leitung für das Lokale Ökonomie-Programm liegt beim Amt für Stadtplanung, Denkmalschutz und Bauaufsicht. Ansprechpartnerin bei der Stadt Kassel ist Larissa Most (lokale.oekonomie@kassel.de). Darüber hinaus gibt einen Förderausschuss, bestehend aus Vertretern der Handwerkskammer Kassel, der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg, der Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH und dem RKW Hessen. Alle Ansprechpartner stehen kostenlos für Fragen und Hilfestellung zu dem Programm und den Antragsunterlagen zur Verfügung.
Der DGB holt den Tag der Arbeit ins Netz!
Wir feiern ihn bunt, kreativ und politisch. Wir geben ihn nicht einfach her.
(Pressemeldung DGB Nordhessen, 27.4.2020)
Die Corona-Pandemie verändert unser Leben auf ungeahnte Weise. Viele Menschen können nicht zur Arbeit oder sie arbeiten im Homeoffice, öffentliche Einrichtungen arbeiten im Notbetrieb, das Ende aller Einschränkungen ist nicht absehbar. Der Deutsche Gewerkschaftsbund geht diese Herausforderungen auf seine Weise an. Er verlegt den 1. Mai 2020 von Straßen und Plätzen an einen dafür ungewohnten Ort: ins Internet.
„Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, er ist unser Tag!“, bekräftigt Jenny Huschke, Vorsitzende des DGB Kassel. „Wir werden ihn 2020 neu erfinden. Wir geben ihn nicht einfach her!“
»Solidarisch ist man nicht alleine!«
Das Motto des 1. Mai 2020 könnte passender nicht sein: „Solidarisch ist man nicht alleine!“ Die Forderung nach Solidarität ist in Zeiten von Corona allgegenwärtig.
Viele Menschen fürchten gegenwärtig um ihre Existenz. Gleichzeitig werden unter dem Corona-Deckmantel soziale Errungenschaften angegriffen. So wird das Arbeitszeitgesetz vorübergehend aufgeweicht, ohne Not. Das entspricht nicht unserem Verständnis von Solidarität. Daher müssen wir mehr denn je für unsere Rechte streiten. Wir mischen uns ein. Solidarisch zu sein heißt in diesen Zeiten aber auch, Abstand zu wahren, um niemanden zu gefährden. Wir leisten unseren Beitrag, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Die fünf DGB-Kreisverbände in Nordhessen haben daher unter www.nordhessen.dgb.de eine Social Media Plattform aufgebaut, die alle nordhessischen online-Aktivitäten rund um den 1. Mai abbildet. DGB-Vorsitzende Huschke: „So können sich Gewerkschafter*innen wiedersehen. Denn das gehört auch zum 1. Mai. Sie können ihre Bilder, Statements und Ideen mit allen teilen.“ Die Plattform bündelt unsere Beiträge aus den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Instagram zum 1. Mai. Bereits jetzt sind Neuigkeiten der Gewerkschaftsjugend und der nordhessischen Gewerkschaften zu sehen.
Mitmachen können alle, die eines dieser Netzwerke nutzen oder ihren Beitrag über eine Mail an nordhessen@dgb.de schicken.
Bunt, kreativ und politisch komplettiert ein Livestream auf der zentralen Webseite des DGB unter www.dgb.de am 1. Mai ab 11:00 Uhr unseren Auftritt unter dem diesjährigen Maimotto “Solidarisch ist man nicht alleine!” In diesem füllen Künstlerinnen und Künstler das Leitmotiv mit Leben. Es gibt Beiträge wie Solidaritätsbotschaften aus ganz Deutschland, Interviews und Talkrunden, Fotostrecken, Video-Botschaften und Mitmach-Aktionen. Ein virtueller Chor der Solidarität gibt dem Tag der Arbeit zahlreich eine deutliche Stimme.
Alle Informationen und die Möglichkeiten, sich selbst mit eigenen Ideen, Initiativen und Posts einzubringen, stehen ab sofort online:
Gesundheit!
Kolumne von Dr. Karin Müller, Leiterin des Gesundheitsamts Region Kassel
(Pressemeldung Stadt Kassel, 21.4.2020)
Nun liegen sie bereits hinter uns, die „Corona-Osterferien“, an die wir uns noch lange erinnern werden. Manchmal bin ich neugierig und würde gerne wissen, auf was wir alles zurückblicken können, wenn wir nächstes Jahr an Ostern wieder zusammenkommen. Hoffentlich sind es so wenige Opfer wie möglich, mit geringen Folgeschäden für Gesundheit und Gesellschaft und vielleicht sogar einer neuen „Normalität“, die einiges Besseres mit sich gebracht hat. Bis dahin aber liegt noch ein Marathon vor uns.
Im Moment geht es darum, welche Maßnahmen wir zum Schutz gegen das Corona-Virus beibehalten müssen und welche wieder gelockert werden können. Die Maßnahmen müssen dabei stets nach dem Prinzip „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ ausgestaltet werden und eine Lockerung darf uns nicht zu nah an die Gefahr eines Rückfalls heranführen. Deshalb möchte ich einen Punkt ganz deutlich betonen: Es geht nicht um die Rückkehr in die vielzitierte Normalität. Dafür fehlen nach wie vor ein passendes Medikament und ein geeigneter Impfstoff. Es geht darum, unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben so zu gestalten, dass die Ansteckungsgefahr niedrig und kontrollierbar bleibt.
Je mehr wir uns wieder im „Alltag“ begegnen, desto wichtiger wird es, die in den letzten Wochen trainierten Abstands- und Hygieneregeln anzuwenden. Werden Sie nicht müde, sich die Hände zu waschen, in die Armbeuge zu husten und niesen und den Mindestabstand einzuhalten. Tragen Sie eine Maske, wenn sich die Nähe nicht vermeiden lässt – wie zum Beispiel im Supermarkt oder der Straßenbahn.
Wir werden aber auch neue Wege gehen müssen. Haben Sie zum Beispiel schon über das Thema Datenspende nachgedacht? Sowohl das Robert Koch-Institut als auch die vielbeachtete Empfehlung der Leopoldina-Akademie machen deutlich, wie wichtig die Erkenntnisse mobiler Daten sein können, um mehr über die Verbreitung des Virus zu erfahren und damit das Infektionsrisiko zu minimieren. Bitte beachten Sie: die derzeitige App „Corona-Datenspende“ richtet sich zunächst nur an Nutzerinnen und Nutzer von Fitnessarmbändern und Smartwatches.
„Kopf hoch Kassel!“
Stadt legt Programm auf, um Wirtschaft und gesellschaftliches Leben wieder anzukurbeln
(Pressemeldung Stadt Kassel, 20.4.2020) Mit einem kommunalen Programm zur Wiederankurbelung unterstützt die Stadt Kassel Unternehmen, Betriebe, Einrichtungen und Vereine, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Unter dem Titel „Kopf hoch Kassel!“ stellt die Stadt kurzfristig Soforthilfen zur Verfügung. Bereits in Aussicht gestellte Förderungen und Zuschüsse werden unbürokratisch ausgezahlt. Und Gewerbetreibende können Gewerbesteuer und Grundsteuer stunden lassen.
“Die Corona-Pandemie trifft uns alle – in unserem persönlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Gerade kleine und mittelständische Betriebe und Solo-Selbstständige, Kulturschaffende oder auch gemeinnützige Institutionen und Vereine fürchten gar um ihre Existenz”, sagte Oberbürgermeister Christian Geselle. “Wir als Stadt Kassel wollen unseren Beitrag leisten, um mit einer Anschubfinanzierung die schweren wirtschaftlichen Folgen abzumildern. Mit ,Kopf hoch Kassel!‘ stellen wir kurzfristig 18 Millionen Euro bereit, mit denen wir eine Perspektive eröffnen wollen. Wir wollen in dieser schwierigen Situation etwas zurückgeben an diejenigen, die in den vergangenen Jahren für den wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand in unserer Stadt gesorgt haben.”
Das Wiederankurbelungsprogramm besteht im Wesentlichen aus vier Säulen:
Säule 1 – Zinslose Stundung von Steuerforderungen
Die Stadt Kassel wird Gewerbetreibenden, die durch die Corona-Pandemie besonders betroffen sind, bis Ende 2020 Gewerbesteuer und Grundsteuer zinsfrei stunden. Unternehmen und Betriebe, die davon Gebrauch machen wollen, müssen dazu einen Antrag beim Amt Kämmerei und Steuern stellen.
Säule 2 – Sofortige Auszahlung von Zuschüssen und Zuwendungen
Der Magistrat veranlasst, dass die im Haushalt 2020 veranschlagten Zuschüsse und Zuwendungen unbürokratisch und schnell ausgezahlt werden, sobald der Haushalt 2020 mit der Genehmigung durch die Kommunalaufsicht in Kraft getreten ist. So werden Einrichtungen in den Bereichen Kultur, Sport, Gesundheit und Soziales zügig unterstützt. Informationen dazu geben die jeweils zuständigen Fachämter der Stadtverwaltung, die sonst auch für die Auszahlung der Zuschüsse und Zuwendungen zuständig sind.
Säule 3 – Soforthilfe für gemeinnützige Institutionen
Der Magistrat zahlt über ein finanzielles Soforthilfeprogramm insgesamt bis zu drei Millionen Euro an gemeinnützige Institutionen und Vereine mit Sitz in der Stadt Kassel aus. So werden Einrichtungen des gesellschaftlichen Lebens, Corona-bedingte Einnahmeausfälle zumindest teilweise ausgeglichen. Die betroffenen Einrichtungen erhalten einmalige Soforthilfen in Höhe von jeweils maximal 5000 Euro, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Auch werden die Mittel der Stadt nicht mit Zuwendungen durch Hilfsprogramme von Bund und Land verrechnet.
Säule 4 – Soforthilfe bei Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs
Der Magistrat unterstützt inhabergeführte kleinere und mittelständische Betriebe sowie Solo-Selbständige in Kassel, die Corona-bedingt schließen mussten, finanziell im Umfang von insgesamt bis zu 15 Millionen Euro. Bei Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs im Handel, Handwerk und anderen Bereichen werden diesen Unternehmen jeweils bis zu 5000 Euro als Anschubfinanzierung ausgezahlt. Auch diese Soforthilfen werden nicht mit Zuwendungen von Bund und Land verrechnet und müssen nicht zurückgezahlt werden.
“Kopf hoch Kassel!” am 29. April Thema im Ausschuss
Der Magistrat hat das Wiederankurbelungsprogramm “Kopf hoch Kassel!” am Montag, 20. April, einstimmig beschlossen. In einer Sondersitzung am 29. April wird der Stadtverordnetenausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen darüber beraten und ggf. abschließend entscheiden.
Erst im Anschluss werden Einrichtungen und Betriebe Anträge für Soforthilfen stellen können. Informationen über die konkreten Abläufe, die möglichst unbürokratisch gestaltet werden sollen, wird die Stadt Kassel in den kommenden Tagen veröffentlichen.
Corona-Pandemie: Stadt Kassel bereitet sich auf vorsichtige Schritte zur Lockerung vor
(Pressemeldung Stadt Kassel, 20.4.2020) Das Land Hessen hat angekündigt, am Samstag mehrere Änderungen für die bestehenden Verordnungen zur Bekämpfung des Coronavirus‘ zu verkünden. Diese werden einerseits eine Verlängerung bestehender Regelungen beinhalten und andererseits Neuregelungen, die am Montag, 20. April, in Kraft treten werden. Damit sollen die Vereinbarungen der Bundesregierung mit den Landesregierungen vom 15. April umgesetzt werden.
“Die getroffenen Regeln der Landesregierung sind meiner Ansicht nach ein Kompromiss, der den schwierig aufzulösenden Zielkonflikt zwischen Schutz von Leib und Leben vor COVID-19 einerseits und anderen grundrechtlich geschützten Interessen andererseits aufzulösen versucht”, betonte Oberbürgermeister Christian Geselle.
Geselle: “Lockerungen noch keine Rückkehr in gewohnten Alltag”
Nachdem die Stadt Kassel von der neuen Rechtslage Kenntnis erhalten hat, tagte umgehend der Verwaltungsstab und hat die für die Stadt erforderlichen Vorbereitungen getroffen. “Wir befinden uns nach wie vor in einer Ausnahmesituation. Und die aktuellen Lockerungen bedeuten noch längst keine Rückkehr in unseren gewohnten Alltag”, sagte Geselle. “Dies sind vorsichtige kleine Schritte, die mit Blick auf das Infektionsgeschehen durchaus mit Risiken verbunden sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle weiterhin die Hygiene- und Abstandsregeln sowie das Kontaktverbot beachten.”
In den neuen Regelungen des Landes Hessen wird dringend empfohlen, Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen. Auch sollen Einzelhändler darauf hinwirken, dass Kunden Mund-Nasen-Bedeckungen tragen sollen.
Mund-Nasen-Bedeckungen sinnvoll, aber keine Pflicht
“Wer eine Mund-Nasen-Bedeckung oder eine Alltags-Maske besitzt, sollte sie in relevanten Lebensbereichen nutzen. Aber es gibt ausdrücklich keine Pflicht dazu”, hebt Oberbürgermeister Geselle hervor.
Nach den neuen Regelungen des Landes wird zudem der Kreis der Anspruchsberechtigten für die Notbetreuung von Kindern erweitert. Bereits ab Montag, 20. April, gibt es einen Anspruch auf Notbetreuung unter anderem für berufstätige Alleinerziehende.
Große Herausforderung durch kurze Vorbereitungszeit
Angesichts der kurzen Vorbereitungszeit stellt es eine große Herausforderung für das städtische Amt Kindertagesbetreuung und auch die freien Träger dar, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die Notbetreuung sicherzustellen. Alle Beteiligten seien mit großer Motivation auch über das Wochenende im Einsatz. Gleichwohl bittet das Amt Kindertagesbetreuung um Verständnis, wenn Anfang der Woche noch nicht alles reibungslos läuft.
Laut den neuen Regelungen können unter Einhaltung von Abstands- und Hygienevorschriften auch Bibliotheken wieder öffnen. Auch in diesem Bereich trifft die Stadt Kassel alle notwendigen Vorbereitungen. Dazu seien aber noch einige Punkte zu klären, so dass die Stadtbibliothek noch nicht am Montag öffnen kann. Über die Öffnungszeiten wird die Stadt Kassel in den kommenden Tagen informieren.
Übersicht der bestätigten Fälle der Atemwegserkrankung COVID-19
Übersicht der bestätigten Fälle der Atemwegserkrankung COVID-19, verursacht durch den Erreger SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren, im Bereich des Gesundheitsamts Region Kassel (Stand: Samstag, 17. April, 9.35 Uhr, Vergleich zum Vortag):
Stadt Kassel
gemeldete Fälle insgesamt: 180 (+14)
Genesene: 93 (+2)
Aktuell Infizierte: 82 (+11)
Todesfälle: 5 (+1)
Landkreis Kassel
gemeldete Fälle insgesamt: 235 (+7)
Genesene: 81 (+1)
Aktuell Infizierte: 141 (+6)
Todesfälle: 13 (0)
46 infizierte Personen werden derzeit in Krankenhäusern behandelt, 14 davon auf Intensivstationen. Darunter befinden sich auch Patienten aus der französischen Partnerregion Mulhouse, die seit Freitag, 3. April, in Kassel versorgt werden. Alle anderen Infizierten befinden sich ebenso wie die Kontaktpersonen in häuslicher Isolation.
Die Verordnungen des Landes Hessen gibt es auf www.hessen.de
Jugend-Hotline und Familientelefon laufen weiter
(Pressemeldung Landkreis Kassel, 20.4.2020) Das ab den Osterfeiertagen eingerichtete Familientelefon sowie die Jugend-Hotline des Landkreises Kassel laufen bis auf weiteres weiter. “Wir haben uns entschieden beide Angebote unter der Nummer 0561/1003-1199 weiterlaufen zu lassen, um so in der Zeit der Kontaktgebote und eingeschränkter Angeboten im Freizeitbereich eine Anlaufstelle für Familien und auch besonders für Jugendliche zu bieten”, berichtet Vizelandrat Andreas Siebert. Beide Telefone sind Samstag 9.00 bis 15.00 Uhr und Montag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr geschaltet. Die Anrufe sind vertraulich und kostenfrei. Weitere Informationen bietet die Internetseite www.landkreiskassel.de.
Aktuell sind 141 Menschen im Landkreis Kassel an COVID-19 erkrankt. Die Zahl der bestätigten neuen Fälle stieg vom 16. auf den 17. April um sieben. “Damit haben wir seit Beginn der Corona-Pandemie 235 Personen mit einer bestätigten Erkrankung, von denen 81 mittlerweile wieder genesen sind”, so Siebert weiter.
13 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises sind bisher aufgrund des Corona-Virus gestorben.
Corona-Krisentelefon – auch am Wochenende erreichbar!
Die Corona Krise setzt uns allen zu! Wir stehen als Einzelne, Familien und Organisationen vor enormen Herausforderungen. Große Gruppen der Gesellschaft sind zu häuslicher Isolation oder sogar Quarantäne aufgefordert. Unsere „Held_innen des Alltags“ sorgen dafür, dass wir unser Leben auf minimalem Standard aufrechterhalten können und gesundheitlich versorgt werden. Aber auch diese sind psychisch stark strapaziert. Wir alle erleben ungewohnte Gefühle als Antwort auf diese ungewöhnliche, nie da gewesene Situation.
Einsamkeit, Ansteckungsängste, Frustration oder auch Langeweile greifen Raum. Menschen leiden unter Schuldgefühlen, nicht für die Angehörigen da sein zu können, haben Existenz- und Zukunftsängste und vieles mehr drückt auf das Gemüt.
Wohin kann ich mit meinen Fragen?
Fortgeschrittene Psychologie-Studierende, die kurz vor dem Eintritt ins Berufsleben stehen, haben sich spontan bereit erklärt, für Sie da zu sein!
Täglich stehen wir ab dem 31. März 2020 von 10-20 Uhr als Psycho-Hotline in der Hochschulambulanz für Sorgen und Nöte zur Verfügung. Das Angebot gilt zunächst für 6 Wochen.
Wir sind auch am Wochenende erreichbar!!!
Mit folgenden Wünschen und Bedarfen sind Sie bei uns richtig:
Wie kann ich die Isolation von meinen Freunden gut überstehen?
Wie kann ich meinen beruflichen Belastungen konstruktiv begegnen?
Wie organisiere ich mein Homeoffice mit Kindern sinnvoll?
Wie kann meine Grübelei ein Ende nehmen?
Was tun, wenn es zusehends konfliktreicher in der Familie wird?
Wie komme ich zu mehr Gelassenheit?
Wie begegne ich den Ängsten meiner Kinder?
Was tue ich sinnvoll für meine alten Eltern?
Wie bleibe ich aktiv und zuversichtlich?
Das Corona-Krisentelefon ist ein Angebot des Instituts für Psychologie der Universität Kassel, Prof. Dr. Heidi Möller
MHK liefert »Kultur & Co« direkt nach Hause
Hilfspakete für Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft
Regionale Lebensmittel im Onlineshop und Lieferdienst
Regionale Lebensmittel gibt es auf den Märkten, in den Hofläden und bei einigen Gastronomen. Auf der Internetseite regional=optimal sind die Produkte, ihre Hersteller und Bezugsquellen zu finden.
Etliche Betriebe installierten kurzfristig Onlineshops und bieten Lieferdienste. Auf der Startseite der regional=optimal sind diese Angebote zu finden. Die Verkaufsstellen und Hofläden halten ihr Angebot weiterhin vor.
Für einige Betriebe sind in der aktuellen Situation die bisherigen Vertriebswege weggebrochen. Sei es der Jungpflanzenverkauf durch ausfallende Veranstaltungen wie Pflanzenmärkte oder den Tag der Erde. Oder in der Gastronomie durch angeordnete Schließungen und für Fleischereien das entfallende Catering für Veranstaltungen und Feste. Einige Betriebe mussten ihre Öffnungszeiten anpassen. Wenn ihr vor Ort neue Öffnungszeiten seht, schickt gerne ein Foto an die info@regional-optimal.de damit dies auf der Internetseite aktualisiert werden kann.
„Leute kauft euer Zeug beim Fleischer bzw Bäcker, bei denen geht es um die Existenz. Discounter überleben.“ Das Zitat lässt sich gut um Direktvermarkter und regionale Gastronomie ergänzen.