Bäuerinnen und Bauern fordern aktiven Klimaschutz
Globaler Klimastreik in Kassel
Die junge Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft demonstrierte gemeinsam mit Fridays for Future zum globalen Klimastreik am 3. März und rückte besonders Agrar- und Ernährungspolitische Forderungen in den Mittelpunkt.
Zur anstehenden Oberbürgermeisterwahl in Kassel äußerte sich Laila Tremel, Studentin für ökologische Agrarwissenschaften der Uni Kassel: „Regionale Versorgungsstrukturen mit gesunden Lebensmitteln und kurzen Transportwegen sind das, was Kassel braucht um Klimaneutral und zukunftsfähig zu werden.“
Die jungen Landwirtinnen und Landwirte haben sich dem Streik angeschlossen, weil aus ihrer Sicht der Bedarf nach neuen, vielfältigen, klimaschonenden Höfen immens groß ist, die Hürden für die Gründung solcher Höfe aber noch größer sind. Sie fordern lokalpolitisch in Kassel und von der Ampelregierung bundesweit eine bessere Junglandwirteförderung, die Honorierung umweltschonender Maßnahmen und einen gerechten Umgang mit der Ressource Boden.
Julia Thöring, Studentin für Ökolandbau und Vermarktung aus Eberswalde: „Wir kämpfen für lebenswerte und vielfältige Regionen und für den den Erhalt von bäuerlichen Betrieben. Dazu braucht es einen sicheren und fairen Zugang zu Land für die, die es bewirtschaften“