Die Vermessung der Demokratie
Ein Theaterabend über Wilhelm Leuschner am 14.11. um 19.00 Uhr, im Kulturzentrum Schlachthof Kassel
Die Wilhelm-Leuschner-Medaille ist die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie wird von der/ dem Ministerpräsident*in persönlich überreicht. Auch Straßen und Schulen sind nach ihm benannt. Wer war dieser Mann?
Wilhelm Leuschner war ein bedeutender Gewerkschafter, Politiker und hessischer Innenminister, später Widerstandkämpfer gegen den Nationalsozialismus. Als solcher war er Teil der Gruppe, die das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 plante. Leuschner wurde gefangen genommen und am 29. September 1944 hingerichtet. Um die Erinnerung an sein mutiges Wirken im Kampf für die Demokratie in extremen Zeiten wachzuhalten, lädt der Deutsche Gewerkschaftsbund, Region Nordhessen, in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Hessen und dem Kulturzentrum Schlachthof am Donnerstag, den 14. November, um 19.00 Uhr [Einlass ab 18.30 Uhr] in den Veranstaltungsaal im Kulturzentrum Schlachthof Kassel, Mombachstrasse 10-12, 34127 Kassel zu einer szenischen Inszenierung Leuschner Biographie ein, die der Schauspieler Jan Uplegger entwickelt hat und an dem Abend auf die Bühne bringt.
Unterstützt wird er dabei von Yumiko Tsubaki an der Violine und Maria Hinze am Klavier.
Im Anschluss an das Stück gibt es einen kurzen Austausch über Leuschner, sein Wirken und seine Relevanz für heutiges politisches Handeln, vor allem mit Blick auf junge Menschen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten >> über den Anmeldelink: https://www.fes.de/lnk/leuschnerkassel