Für eine zukunftsfähige Innenstadt
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„KASSELmachtZUKUNFT“ ist der Titel, unter dem die Stadt Kassel zahlreiche Projekte durchführt, um die Innenstadt attraktiver zu gestalten. Sie als Einkaufs-, Wohn- und Aufenthaltsort zu verbessern und für zukünftige Herausforderungen zu rüsten, ist das Ziel.
Um die Potenziale der Kasseler Innenstadt herauszuarbeiten und Leitlinien für die zukünftige Entwicklung zu formulieren, steht die Entwicklung eines neuen projekt- und maßnahmenübergreifenden Innenstadtkonzepts an erster Stelle. Aufgrund der grundlegenden Veränderungsprozesse in den Innenstädten, von denen auch Kassel betroffen ist, hat die Stadtverwaltung zahlreiche verschiedene Planungen, Konzepte und Bausteine initiiert, die darauf abzielen, die Innenstadt sozialer, vielfältiger und damit auch resilienter zu gestalten. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bietet für das Vorhaben finanzielle Unterstützung durch das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.
Bis August 2025 stehen für die angedachten Maßnahmen und ihre Umsetzung insgesamt bis zu 1,9 Millionen Euro zur Verfügung.
Eine neue Vision entwickeln
Angesichts von Herausforderungen, die sich aus dem Strukturwandel ergeben und vor allem durch Fachgeschäftssterben, Frequenzverlust und Leerstände sichtbar werden, hat das neue Innenstadtkonzept die Aufgabe herauszuarbeiten, was die Kasseler Innenstadt in Zukunft leisten können soll und muss. Das Innenstadtkonzept dient als Richtschnur für weitere Entwicklungen, die Multifunktionalität, Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Partizipation großschreiben. Die von der Stadtverwaltung beauftragten Planungsbüros Stadt + Handel (Dortmund) und bb22 architekten + stadtplaner (Frankfurt) erarbeiten gemeinsam mit motivierten Innenstadtbeteiligten diese Antworten für eine wünschenswerte Zukunft. Im Vordergrund stehen hier Bemühungen, die Innenstadt für die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die Gewerbetreibenden und andere Nutzerinnen und Nutzer zu einem attraktiven Aufenthaltsort zu gestalten. Bauliche Veränderungen, Begrünung und Möblierung, Angebote für Kinder und Jugendliche, klima- und verkehrsrelevante Untersuchungen und Praxistests, temporäre kulturelle und soziale Aktionen und Events sind die Vorhaben, die dafür auf der Agenda stehen. „Die Zukunft der Innenstadt muss integrierter gedacht und auf eine breitere Basis gestellt werden. Das Innenstadtkonzept bildet hierzu eine zentrale Grundlage und führt die einzelnen Projektbausteine zusammen. Es bestimmt als Handlungsleitlinie die Entwicklung der nächsten Jahre“ erklärt Stadtklimarätin Simone Fedderke.
Spaß für Kinder und Jugendliche
Die Innenstadt der Zukunft ist ausdrücklich ein Ort für Kinder, Jugendliche und Familien. Dafür erstellt die Stadt den sogenannten Spielleitplan, der unter anderem aufzeigt, welche Plätze, Parks, Hinterhöfe und Museen zu Spiel- und Aufenthaltsorten umzugestalten sind und mit welchen Strategien die Innenstadt für diese Zielgruppe interessanter und nutzbarer werden kann. Durch verschiedene Beteiligungsformate sind diese Personengruppen schon jetzt in die Durchführung einbezogen. Die bereits im letzten Jahr mit Kindern und Jugendlichen veranstalteten Umfragen und Workshops zur Ideenentwicklung sind mittlerweile in der Diskussionsphase, in der die Verantwortlichen gesammelte Vorschläge und Anregungen aufarbeiten. Die Formulierung konkreter Ziele und die Ableitung von daraus resultierenden Projekten folgt im nächsten Schritt. Beabsichtigt ist in diesem Zusammenhang die Einrichtung offen zugänglicher Orte für Kinder und Eltern sowie Jugendliche mitten in der Stadt, die zusätzlich als Veranstaltungsorte dienen und sozialpädagogische Betreuung bieten.
Neue Akteure einbeziehen
Um Ladensterben und Leerstand entgegenzuwirken, soll sich die Innenstadt zu einer lebendigen Bühne für Kultur und Begegnung entwickeln. Leerstehende Ladenlokale können z.B. von regionalen Kunst- und Kulturschaffenden temporär oder sogar längerfristig genutzt werden. Vorstellbar ist der Verkauf von künstlerischen und kreativ-handwerklichen Produkten wie auch das Veranstalten kleinerer Konzerte oder Lesungen. Auf diese Weise möchte die Stadt Kassel die Leerstände positiv in Szene setzen und die Stadtgemeinschaft stärken. Sie strebt damit eine Vermittlung der Flächen für dauerhafte Nutzungen an.
Innovative Ideen vermitteln
Wichtig für die Umsetzung all dieser Vorhaben ist die Beteiligung der Öffentlichkeit. Zusätzlich zu den dezentralen Aktionen, Umfragen und Workshops hat die Stadt in den Räumlichkeiten vom UNI:Lokal der Universität Kassel (mit SDG+ Lab) in der Wilhelmsstraße 21 einen zentralen Anlaufpunkt eingerichtet, in dem Bürgerinnen und Bürger Informationen zu der Arbeit der Stadtplanung und dem Projekt KASSELmachtZUKUNFT erhalten. Dieser Ort öffnet von Dienstag bis Samstag allen Interessierten seine Türen. Er dient als offener Veranstaltungs- und Ausstellungsraum für die Vernetzung zwischen Stadtplanung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ)
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) setzt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um. Derzeit werden 219 Kommunen (Stand Januar 2024) aus ganz Deutschland im Bundesprogramm gefördert. Die meisten Projekte starteten im Sommer/Herbst 2022 und laufen bis längstens November 2025. Das BMWSB fördert die teilnehmenden Städte und Gemeinden im Rahmen des Programms modellhaft bei der Erarbeitung innovativer Konzepte sowie Handlungsstrategien und deren Umsetzung. Ziel des Programms ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen, indem diese als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten (weiter-)entwickelt werden. Insgesamt stehen bis 2025 für die Programmbegleitung und Vorhaben 250 Mio. Euro zur Verfügung.
Info: www.bbsr.bund.de
* Bei Advertorials handelt es sich um redaktionell aufgemachte Werbebeiträge von Kundinnen und Kunden. Dieses Advertorial erschien in der Sommer-Ausgabe 2024 des StadtZeit Kassel Magazins. Die printsenrolle verlag & medien GmbH, der Verlag in welchem das Magazin erscheint, ermöglicht es Interessierten, sich mittels Advertorials zu präsentieren, um auf Ihre Impulse aufmerksam zu machen. Für Advertorials gilt die jeweils aktuelle Preisliste, die auf der Webseite einsehbar ist.
Termin: 24. August 2024
Familienfest in der Innenstadt
Wie bereits im letzten Sommer findet auch dieses Jahr in der Innenstadt ein Familienfest statt. Kinder, Jugendliche und Familien finden vielfältige kostenlose Angebote und Aktionen. Zeitgleich nutzt die Stadt das Event, um Bürgerinnen und Bürger über KASSELmachtZUKUNFT allgemein und besonders über die durch ZIZ geförderten Kinder- und Jugendthemen zu informieren.
Den Skateplatz modernisieren
Ein zentrales Projekt ist derzeit der Skateplatz am Dock4. Ziel ist es, die Anlage optisch aufzuwerten und damit die Akzeptanz und Nutzbarkeit zu erhöhen. Dazu fanden im Oktober 2023 und April 2024 Workshops mit den jugendlichen Nutzenden wie auch den Anwohnenden statt, die ihre Anliegen und Wünsche einbringen konnten. Die Planung bezieht sich nicht nur auf den Platz selbst, sondern bringt auch Überlegungen zur Umgestaltung des gesamten Bereichs zwischen Friedrichsplatz und Königsplatz mit sich. Erste kleinere Bausteine könnten noch im Förderzeitraum umgesetzt werden.