
Fulda-Radweg R1
Wie gezielte Investitionen Radtourismus und lokale Wirtschaft fördern
Streckenabschnitt in Fuldatal als Best-Practice-Beispiel vorgestellt
Mitte März 2025 trafen sich die Anrainerkommunen des Fulda-Radweges R1 zu ihrer jährlichen Konferenz, die diesmal in Fuldatal stattfand. Im Mittelpunkt stand die Weiterentwicklung der Infrastruktur entlang des 256 km langen Fernradweges, die nicht nur den Radtourismus stärken, sondern auch die lokale Wirtschaft beleben soll.
Als besonders gelungenes Beispiel wurde in diesem Zusammenhang der 2022 neu geschaffene Streckenabschnitt in Fuldatal vorgestellt, der nun durch ein gastronomisches Angebot, zusätzliche Sitzgelegenheiten, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, eine Bootsanlegestelle und Sportgeräte ergänzt wurde. An der Uferpromenade in Wilhelmshausen konnten sich die Partner des Fulda-Radwegs R1 persönlich von den positiven Entwicklungen überzeugen.
Für Tore Florin, Bürgermeister der Gemeinde Fuldatal, geht es dabei um weit mehr als die bloße Verschönerung eines Radweges: „Die Uferpromenade Wilhelmshausen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie gezielte Investitionen in den Ausbau der touristischen Infrastruktur nicht nur die Lebensqualität von Einheimischen und Radtouristen verbessern, sondern auch die lokale Wirtschaft nachhaltig ankurbeln. Durch steigende Besucherzahlen profitieren insbesondere Gastronomiebetriebe, Unterkünfte, regionale Einzelhändler und Direktvermarkter“, so Florin.
Fulda-Radweg R1 erneut als Qualitätsroute ausgezeichnet
Ein besonderes Highlight der Tagung war die Bekanntgabe, dass der Fulda-Radweg R1 auch in diesem Jahr vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als Qualitätsroute mit vier Sternen ausgezeichnet wurde. Er bleibt damit einer von insgesamt drei Vier-Sterne-Radwegen in Hessen. „Die erneute Auszeichnung durch den ADFC ist nicht nur ein Beleg für die hervorragende Infrastruktur des Fulda-Radwegs R1“, sagt Lena Pfaar, Projektmanagerin der Regionalmanagement Nordhessen GmbH, und ergänzt: „Sie zeigt auch, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen Kommunen, Landkreisen und touristischen Akteuren den Weg für eine nachhaltige Entwicklung ebnen können“. Die offizielle Zertifizierung durch den ADFC findet im Mai 2025 in Bremen statt.

Im Bild (v.l.): Lena Pfaar (Projektmanagement, Regionalmanagement Nordhessen), Tore Florin (Bürgermeister Fuldatal), Jörg Peters (Qualitätsbeauftragter Fulda-Radweg R1, Landkreis Hersfeld-Rotenburg), Hubert Henselmann (Sprecher Fulda-Radweg R1, Kassel Marketing), Dr. Christina Grebe (Leitung des Servicezentrums Regionalentwicklung, Landkreis Kassel), Kai Georg Bachmann (Geschäftsführer, Regionalmanagement Nordhessen), Angela Eisenblätter (Clusterleitung Tourismus, Regionalmanagement Nordhessen), Martin Gronemann (Büroleiter, Gemeinde Fuldatal)
Über den Fulda-Radweg R1
Der Fulda-Radweg R1 erstreckt sich über 256 km und führt durch drei touristische Regionen: die GrimmHeimat NordHessen, die Rhön und die Vulkanregion Vogelsberg. Der Fernradweg verläuft durch insgesamt 25 Kommunen, sechs Landkreise sowie die Stadt Kassel und streift dabei auch das niedersächsische Hann. Münden. Die Geschäftsstelle des hessischen Fernradwegs ist bei der Regionalmanagement Nordhessen GmbH mit Sitz in Kassel angesiedelt, die das Projekt koordiniert und vermarktet.
Alle Informationen zum Weg und der Kontakt für Gästeanfragen sind online unter www.fuldaradweg-r1.de zu finden.