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    Direkter Kontakt:

    Klaus Schaake
    Tel. 0561 – 475 10 11
    post@mittendrin-kassel.de

     

    Gefördert bis Ende 2019 durch:

    Räume für gemeinsames Wirken

    Arbeit neu gedacht: vom temporären Trend zum Raum für wegweisenden Wandel unserer Arbeitswelt.

    Sie schießen wie Pilze aus dem Boden, von den einen skeptisch beäugt, von den anderen als Arbeitsplatz der Zukunft gefeiert – die Coworking Spaces. Frei übersetzt heißt Coworking nichts anderes als „zusammenarbeiten“ und „Space“ ist der Raum.
    Noch vor wenigen Jahren galten die Räume, die für eine gemeinsame Zusammenarbeit genutzt wurden, als Arbeitsform für Startup- Unternehmen und Selbständige einer bestimmten Zielgruppe. Indem man sich Büroflächen zeitlich flexibel mit anderen teilte, konnten sich Freiberufler oder Entrepreneure auch ohne großes Kapital oder Risiko ein Büro mit gesamter Infrastruktur, wie Drucker, Kopierer, Telefonanlage, Küche oder Besprechungsraum leisten.
    Viele vermuteten hinter dieser neuen Erscheinung einen vorübergehenden Trend und erkannten nicht den zukunftsweisenden Einfluss auf die Entwicklung unserer Arbeitslandschaften.

    Was Ende der 1990er-Jahre im Silicon Valley seinen Ursprung nahm, ist heute bereits fester Bestandteil der modernen Arbeitswelt, auch „New Work“ genannt, der zu den wichtigen Megatrends gehört, also den langfristigen Entwicklungen, die unsere Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich verändern werden.
    Mitarbeitende aller Altersgruppen und Branchen nutzen mittlerweile dieses Arbeitsplatzmodell beispielsweise als Alternative zum Homeoffice – auch Studierende, denn die meisten Coworking Arbeitsräume lassen an Attraktivität und Arbeitsmöglichkeiten keine Wünsche offen.
    Vom Kreativraum, den Ruhezonen, wenn man einmal ganz ungestört sein möchte, oder dem lebhaften, offenen Bereich für regen Austausch: Jeder kommt auf seine Kosten.
    Nach wie vor auch von Jungunternehmern gern genutzt aber auch von alteingesessenen Unternehmen, denn die Vorteile der flexibel anmietbaren, vollausgestatteten Räume auf Zeit sind vielfältig. Ein Coworking Space ist eben mehr als nur ein geteiltes Büro.

    Bild: thestandingdesk-com-unsplash

    Kreativer Austausch im Netzwerk
    Jenseits des überschaubaren Risikos ist der Vorteil der Kostenersparnis natürlich nicht von der Hand zu weisen. Ein weiterer Gewinn ist der der Nachhaltigkeit. Durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen wird Geld eingespart, darüber hinaus auch CO2.
    Weitere positive Effekte sind der kreative Austausch, sowie das Netzwerken innerhalb fremder Branchen. So hat zum Beispiel Hewlett Packard vor zwanzig Jahren während einer internen Studie überraschend festgestellt, dass die erfolgreichsten Mitarbeiter im Unternehmen die Raucher waren!
    Das lag natürlich nicht daran, dass diese ungesunde Stoffe konsumierten, sondern weil sie sich über die ausgewiesenen Raucherplätze mit Mitarbeitenden anderer Sparten und Abteilungen austauschten und sich so ein branchenübergreifendes Kommunikationsnetzwerk schafften. Im Gegensatz zu den Kolleginnen und Kollegen, die sich nur in ihrer Abteilung unter Gleichgesinnten aufhielten, verschaffte ihnen der fachübergreifende Input und der ungezwungene Austausch einen großen Vorteil mit dem sie ihren MitstreiterInnen weit überlegen waren.

    Verschiedene Denkansätze und Vorstellungen kombinieren
    Der wahrscheinlich zukunftsweisendste Aspekt, der mit Coworking einhergeht ist jedoch der, des interdisziplinären Arbeitens. Die Kombination von verschiedenen Vorstellungen und Denkansätzen, sorgt für ungewöhnliche und innovative Herangehensweisen.
    Wie sagte Albert Einstein einst: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
    Welch großartige Erfolge sich erzielen lassen, wenn Menschen aus unterschiedlichen Berufen und Hierarchien miteinander unter einem Dach arbeiten, hat die Bauhaus-Bewegung gezeigt. Der Bauhaus-Gründer Walter Gropius erkannte früh, dass man weit mehr und Außergewöhnliches schaffen kann, bündelt man unterschiedliche Gewerke unter einem Dach.
    Die Idee, gemeinsam eine bessere Welt zu schaffen, war einer der Grundgedanken der berühmtesten Designschule der Welt, deren Mitglieder die bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts hervorbrachte, wie Paul Klee, Wassily Kandinsky oder Oskar Schlemmer, sowie viele innovative Designobjekte, die auch heute noch als Designklassiker begehrt sind.

    Gemeinschaft inspiriert und motiviert
    Die Frage, ob diese Bewegung die Welt besser gemacht hat, ist nicht entscheidend. Damals wie heute ist die Sehnsucht nach einer besseren Welt die Triebfeder für Innovationen.
    Dass mit einer übergeordneten Idee die Kräfte einer Gemeinschaft gebündelt und sich Grenzen überwinden lassen, um Großartiges zu leisten, ist Motivation und Inspiration zugleich.
    Viele unserer heutigen Herausforderungen, wie der Klimawandel, Kriege, Diskriminierung, sind durch einseitiges und einschränkendes Denken entstanden, die meisten Anforderungen unserer Zeit sind so komplex, dass wir sie nur in Kombination unterschiedliche Fachdisziplinen bewältigen werden können.
    Unser Werken, Wirken und Denken über Grenzen hinaus, gehört daher bereits jetzt zu unserer größten Aufgabe. Warum also nicht mit der täglichen Arbeitsweise damit beginnen?
    Räumlichkeiten spiegeln unsere Werte wider und können uns maßgeblich in unserem Tun unterstützen.
    Echter Wandel kann nur geschehen, wenn wir Raum in unseren Köpfen für neue Wege eines gemeinschaftlichen Miteinanders schaffen. Mit Neugier, Offenheit und den Willen voneinander zu lernen, kann uns auch der Sprung in eine bessere Zukunft gelingen.

    Autorin:
    Andrea Staude

    Auch zu lesen in der Ausgabe 105, August/September 2021
    >> hier zu lesen

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