Zebrastreifen-Installation „Märchen und Mobilität“
Die Kasseler Künstlerin Doris Gutermuth präsentiert mit ihrer Zebrastreifen-Installation einen sicheren Freiraum während einer UNICEF-Mal-Aktion im „Freiluft-Experiment Untere Königsstraße“.
Wirkungsreiche Räume für mehr Rücksichtnahme und Sicherheit gestaltet Doris Gutermuth im Zeichen des Zebrastreifens. Im Schutz eines temporären Fußgängerüberweges und im Umfeld ihrer großflächigen Märchenillustrationen auf Zebrastreifen-Design© finden sowohl Kinder als auch Erwachsene einen sicheren Freiraum, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Mit bunter Kreide können sie sich dort zusammen mit Ihren Eltern für ihre Belange und Rechte stark machen und zeigen, dass die Lösung für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft in der Verwirklichung der Kinderrechte liegt.
Großflächige Märchenillustrationen auf Zebrastreifen-Design der Kasseler Künstlerin umgeben im Rahmen ihres Modellprojekts „Märchen und Mobilität“ einen temporären Fußgängerüberweg und bilden einen geschützten Raum.
Präsentiert werden „Die Bremer Stadtmusikanten“, „Der Bauer und der Teufel“ und „Schneewittchen“. Alle Märchenfiguren sind auf dem Zebrastreifen unterwegs. Die sieben zipfelbemützten Zwerge wird man bei „Schneewittchen“ aber vergeblich suchen. Doris Gutermuth interpretiert die Zwerge als sieben Jungen unterschiedlichen Alters, die gemeinsam auf der Straße leben und ihre Eltern suchen. Auf ihrem schwierigen Weg treffen sie die Königstochter Schneewittchen, die sich vor ihrer Stiefmutter verstecken muss, weil diese ihr neidvoll nach dem Leben trachtet.