Internationales Kunstprojekt vor Karlskirche installiert
Das internationale Kunstprojekt „Engel der Kulturen“ hat nun auch seinen festen Platz in Kassel. Feierlich und begleitet von Aktionen wurde die gleichnamige Bodenskulptur als ein Symbol für Toleranz sowie ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander vor der Karlskirche eingesetzt.
Anliegen der Kunstschaffenden Carmen Dietrich und Gregor Merten ist es, mit dem „Engel der Kulturen“ den Zusammenhalt einer multikulturell geprägten Gesellschaft zu fördern.
Gerade deshalb sei dieses Kunstprojekt in Kassel sehr willkommen, betonte Oberbürgermeister Sven Schoeller: „In unserer vielfältigen Gemeinschaft ist es uns wichtig, dass wir friedlich, menschlich und respektvoll miteinander umgehen und leben – unabhängig von Herkunft, Religionszugehörigkeit, Kultur oder Weltanschauung.“ Schülerinnen und Schüler des Friedrichsgymnasiums und der Heinrich‐Schütz‐Schule hatten sich dazu insbesondere mit Blick auf Möglichkeiten des interreligiösen Dialogs aber auch künstlerisch mit dem Projekt auseinandergesetzt.
Die Umsetzung der sozialen Skulptur in Kassel geht auf eine Initiative des Runden Tisches der Religionen der Stadt Kassel zurück, der von Carsten Höhre moderiert wird. „Der Engel der Kulturen ist ein ideales Sinnbild des interreligiösen Dialogs, den der Runde Tisch der Religionen seit Jahren in Kassel praktiziert. Dieser beinhaltet auch, dass nicht nur gemeinsame Positionen der Glaubensgemeinschaften identifiziert werden, sondern ebenso unterschiedliche Sichtweisen intensiv diskutiert werden. Dies geschieht immer auf Augenhöhe und mit Respekt vor dem Gegenüber“, erläuterte er während der Veranstaltung, die auf dem Friedrichsplatz begann. Dort wurde zunächst ein Sandstempel aufgebracht, um anschließend eine rollende Skulptur in einer Prozession zum Karlsplatz zu bewegen.
24.09.2024
Pressemeldung:
Stadt Kassel