
Gemeinsam für die Stiftungen: Abschied, Dank und neue Impulse
Kuratorium der Aschrott’schen Stiftungen verabschiedet Dr. Günter Schnell nach 18 Jahren – Anja Lipschik neues Mitglied.
Das Kuratorium und die Geschäftsführung der Aschrott’schen Stiftungen in Kassel verabschiedeten ihr langjähriges Mitglied Dr. Günter Schnell. In den vergangenen 18 Jahren hat Dr. Schnell die Arbeit des Gremiums maßgeblich mitgestaltet und vor allem sein fundiertes juristisches Wissen eingebracht. Besonders geschätzt wurden von den Mitgliedern auch sein Humor sowie seine Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und Themen kritisch zu hinterfragen. Damit hat Dr. Schnell immer wieder zu ausgewogenen Entscheidungsfindungen im Kuratorium beigetragen.
Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Kuratorium hat Dr. Schnell die Bewohnerinnen der Aschrott-Altersheim-Stiftung regelmäßig mit musikalischen Beiträgen als Mitglied im Posaunenchor der Freikirchlichen Gemeinde Möncheberg erfreut.
Die Kuratoriumsvorsitzende Ilona Friedrich würdigte die Verdienste von Dr. Schnell und verabschiedete ihn im Namen des gesamten Gremiums mit großem Dank für sein langjähriges Engagement und seinen vielfältigen Einsatz.
Gemäß den Stiftungsstatuten beruft der Magistrat der Stadt Kassel jeweils drei von fünf Kuratoriumsmitgliedern. Erneut wurden der Stadtrat Heinz Schmidt und die ehemalige Bürgermeisterin Ilona Friedrich berufen. Neu in das Gremium gewählt wurde die Stadtverordnete Anja Lipschik, die herzlich willkommen geheißen wird und künftig die Arbeit der Aschrott’schen Stiftungen mitgestalten wird. Das ehrenamtlich besetzte Kuratorium wird komplettiert durch Lieselotte Walper und Dieter Mehlich.

Im Bild, v.l.n.r.: Stefanie Kirchner (Einrichtungsleiterin der Aschrott-Altersheime), Dieter Mehlich, Stadtverordneter Heinz Schmidt (stellv. Vorsitzender), Ilona Friedrich (Vorsitzende), Dr. Günther Schnell (Mitglied 2007 – 2025), Stadtverordnete Anja Lipschik, Peter Grunwald (Geschäftsführer der Aschrott’schen Stiftungen). Foto: Ilona Friedrich
Hintergrund
Der Kasseler Mäzen und deutsch-jüdischer Kaufmann Sigmund Aschrott begründete den Vorderen Westen mit dem ehemaligen Hohenzollerviertel und schenkte der Stadt Kassel zahlreiche Grundstücke unter anderem für den Bau der Stadthalle. Sigmund Aschrott feiert am 14.06.2026 seinen 200sten Geburtstag. Sein Sohn Dr. Paul Felix Aschrott setzte das Mäzentum seines Vaters fort. Aus seinem Vermächtnis wurden die Aschrott’schen Stiftungen gegründet, und zwar die Dr. Aschrott-Wohlfahrtshausstiftung, die die jetzige Jugendbibliothek der Stadt Kassel beherbergt und der „Volksbildung“ dient und die Marie von Boschan Aschrott-Altersheim-Stiftung, die sich seit über 100 Jahren für das Wohl älterer Frauen in Kassel einsetzt. Die Altersheim-Stiftung engagiert sich zudem für soziale Projekte und die Förderung des Miteinanders in der Stadt.
Aschrott-Altersheim-Stiftung
Friedrich-Ebert-Straße 178
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