Gebrauchtes statt Neues: „tauschbar“ in Waldau
Projekt für ein nachhaltigeres Quartier
Neues Angebot für die Nachbarschaft, um gebrauchte Gegenstände, wie Kleidung, Geschirr, Deko etc., abzugeben und gegen andere Sachen zu tauschen. Am 14. November weihte Vonovia die neue „tauschbar“ in der Görlitzer Straße 20 ein.
Gut erhaltene Gegenstände in den Abfall schmeißen? Das muss nicht sein. Dafür richtete Vonovia nun in Kassel Waldau eine sogenannte „tauschbar“ in der Görlitzer Straße 20 ein. Dort können gut erhaltene Gegenstände, wie Kleidung, Geschirr oder ähnliches, abgegeben und gegen andere Sachen getauscht werden. So hat die gesamte Nachbarschaft die Möglichkeit, neue Schätze für den eigenen Haushalt zu finden und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun.
Neue Anlaufstelle im Quartier
Am 14. November öffnete die „tauschbar“ offiziell ihre Tore. Dies ist insbesondere einer Gruppe aus Bewohnerinnen und Bewohnern aus Waldau zu verdanken, die sich bereit erklärt hat, die Bar ehrenamtlich zu betreuen und vor Ort für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen.
So funktioniert das Angebot: Alle sind herzlich eingeladen, ihren Haushalt auszusortieren und gebrauchte, aber gut erhaltene, Gegenstände zur Görlitzer Straße zu bringen. Die „tauschbar“ ist durchgängig geöffnet, sodass die aussortierten Sachen dort einfach deponiert werden können. Die Gruppe, die die Bar betreut, prüft das abgegebene Tauschgut regelmäßig, räumt auf und sortiert Sachen aus, die zur Weiterverwendung nicht mehr geeignet sind.
„Wir freuen uns riesig, das Projekt nun eröffnen zu können. Uns ist es ein großes Anliegen, das Quartier lebenswerter und nachhaltiger zu gestalten. Mit der ‚tauschbar‘ leisten wir nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern schaffen auch ein zusätzliches Angebot für die gesamte Nachbarschaft“, resümiert Julia Härtel, Vonovia Quartiersmanagerin Kassel.
Die neue „tauschbar“ ist Nachfolgerin einer Tauschbox, die in der Vergangenheit als Teil eines Pop-Up-Stores ihren Platz in Kassel Waldau fand. Diese hatte bereits großen Anklang gefunden und zahlreiche Gegenstände wechselten ihre Besitzerin oder ihren Besitzer. Eine wichtige Rolle spielten auch damals engagierte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Durch die positive Resonanz und das fortwährende Engagement in der Nachbarschaft bestärkt, soll die neue „tauschbar“ nun den Gedanken eines nachhaltigen Konsums im größeren Stil aufgreifen und fortführen.