
So bekämpfen Sie den Coronablues!
mittendrin-Autorin Helena Muhm hat ein paar Ratschläge zusammengestellt, wie sich dem Coronablues entgegenwirken lässt.
Seit gut zehn, elf Monaten begleitet uns die Corona-Pandemie nun schon. Beschränkungen und Regeln, wohin man schaut, bedrohte Existenzen, keine Umarmungen, keine Urlaube… Das frustriert! Und auch, wenn man versucht, positiv zu bleiben, früher oder später erwischt er jeden: der „Coronablues“. Man möchte sich nur noch ins Bett verkriechen (man sollte ja eh im besten Fall zuhause bleiben), die Decke über den Kopf ziehen und abwarten, bis der ganze Spuk vorbei ist.
Sich mit mieser Laune zu verkriechen, macht die ohnehin schon schwierige Gesamtsituation jedoch nicht besser. Und deshalb habe ich Ihnen ein paar Ratschläge zusammengestellt, wie man dem Coronablues entgegenwirken kann.
Vielleicht ist ja der ein oder andere Tipp für Sie dabei?
1. Keep on moving!
Ob allein oder zu zweit: Sich zu bewegen tut gut! Schnappen Sie sich einen Freund oder eine Freundin (oder auch Partner/in) und gehen Sie eine große Runde spazieren. Nach einem langen Spaziergang an der frischen Luft und einem ausgiebigen Gedankenaustausch werden Sie sich bestimmt besser fühlen!
Dadurch, dass wir nun vermehrt zuhause sitzen, werden wir träge und viele von uns fühlen sich unwohl in ihrem Körper. Dagegen gibt es ein einfaches Mittel: Werfen Sie sich in Ihr Sportdress und sporteln Sie los. Armtraining mit Wasserflaschen, Bierkisten stemmen oder spaßiges Tanzworkout… Ganz egal, Hauptsache Sie besiegen den inneren Schweinehund.
2. Lernen Sie etwas Neues!
Jeder von uns hat etwas, was er schon immer einmal lernen wollte. Nur fehlte uns durch Arbeit oder private Termine immer die Zeit dazu. Diese Ausrede zieht in Coronazeiten nicht mehr! Eine neue Sprache lernen, ein eigenes Brot backen, Socken stricken, oder sich anderweitig fortbilden, z. B. mit einer Online-Weiterbildung: JETZT ist die richtige Zeit dafür.
3. Werden Sie kreativ!
Auch, wenn manche unter uns ihr kreatives Potenzial noch nicht erkannt haben: Wir alle besitzen es! Es gibt so viele Bereiche, in denen Sie sich austoben könnten: Schreiben Sie ein Buch (vielleicht ja sogar Ihre eigene Biographie?!), fangen Sie an zu malen/zeichnen, basteln Sie winterliche Dekoration für Ihre Wohnung, gestalten Sie ein Fotobuch oder entwerfen Sie ein Visionboard… die Möglichkeiten sind grenzenlos.
4. Stay connected!
Wer einsam und allein zuhause sitzt, und sich von der Außenwelt abschottet, kann ja nur depressiv werden. Daher gilt: Bleiben Sie in Kontakt mit Freunden, Familie und Nachbarn. Auch, wenn man sich derzeit nicht mit jedem so treffen kann, wie man es gern tun würde, so kann man doch gut in Kontakt bleiben. SMS, WhatsApp-Nachrichten, E-Mails, Telefonate, Video-Chat oder ein altmodischer Brief: Es gibt so viele Möglichkeiten, einander nah zu sein.
5. Werfen Sie seelischen Ballast ab!
Wir alle tragen die letzten Monate unser Päckchen mit uns herum. Sehnsucht nach Familie und Freunden, der Verlust des Arbeitsplatzes, Existenzangst oder einfach nur der Wunsch nach einer Umarmung. Schreiben Sie Ihre Gedanken nieder, beispielsweise in Form eines Tagebuchs. Das Aufschreiben löst die Probleme zwar nicht, verbannt sie aber doch erstmal eine Zeit lang aus dem Kopf.
6. Ausmisten befreit!
Nutzen Sie die ruhige Zeit, um aufzuräumen und auszumisten. Das bietet gleich mehrere Vorteile: Sie schaffen Ordnung, Sie machen Platz für Neues und Sie trennen sich mitunter von ungeliebten Altlasten, die sich mit Glück auch noch zu Geld machen lassen. Haben Sie erst einmal mehr Platz geschaffen, fällt es auch viel leichter, neue Ideen zur Umgestaltung der Wohnung / des Hauses zu entwickeln.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einige hilfreiche Ratschläge mit auf den Weg geben und Sie sind nun gut gewappnet für die hoffentlich letzten Züge der Coronazeit.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Helena
Foto: María Victoria Heredia Reyes / unsplash.com
Die Autorin:
Helena Muhm zog es 2011 nach Kassel, wo sie ein Studium in Germanistik und Anglistik absolvierte. Seitdem lebt sie in der nordhessischen Stadt. Als freiberufliche Redakteurin ist sie immer auf der Suche nach spannenden Geschichten.
Kontakt: helena.muhm(at)gmx.de
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