Kulturbeirat der Stadt Kassel
Rund 200 Kulturschaffende stimmten über die Beiratsmitglieder für die Freien Kulturszenen ab.
Im Rahmen der Einrichtung des „Kulturbeirats der Stadt Kassel“ kamen am vergangenen Mittwoch rund 200 Akteurinnen und Akteure der Kasseler Freien Kulturszenen zu einer „Vollversammlung der Kulturschaffenden“ im Südflügel des KulturBahnhofs zusammen, um über ihre Vertreterinnen und Vertreter für das Gremium abzustimmen.
Für die insgesamt acht Sparten – Museen und Galerien, Schauspiel und Tanz, Film und digitale Medien, Musik, Bildende Kunst / Grafik / Design, Soziokultur, Literatur und Spartenübergreifend – standen 66 Kandidierende zur Abstimmung.
Überwältigende Resonanz auf das neue Gremium
“Wir freuen uns über die große und positive Resonanz, die der Kulturbeirat schon in der Phase seiner Einrichtung erreicht hat. Die zahlreichen Kulturschaffenden, die sich in den Abstimmungsverteiler eingetragen haben signalisieren damit ihren Willen, an der Bestimmung ihrer Vertreterinnen und Vertreter mitzuwirken. Auch die vielen Kandidierenden stehen für das große Engagement der Kasseler Akteurinnen und Akteure, die Kultur unserer Stadt und deren Weiterentwicklung aktiv mitgestalten zu wollen”, betont Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker. Sie führt weiter aus: “Dieses Engagement hat sich bereits in der partizipativen Erarbeitung der ‚Kulturkonzeption Kassel 2030‘ gezeigt. Der Kulturbeirat wird diesen Prozess nun weiterführen und den Austausch zwischen den Kulturschaffenden verschiedener Szenen, den großen Kasseler Kulturinstitutionen sowie der Politik und Verwaltung stärken und verstetigen. Dafür gilt allen Beteiligten herzlicher Dank.”
Ergebnis der Abstimmung über die Kulturbeiratsmitglieder der Freien Kulturszenen
Den bei der “Vollversammlung der Kulturschaffenden” anwesenden Abstimmungsberechtigten stand eine Stimme pro Sparte zur Verfügung. Die oder der Kandidierende mit den meisten Stimmen wurde zur Vertreterin oder zum Vertreter einer Sparte bestimmt; die Person mit den zweitmeisten Stimmen übernimmt entsprechend die Stellvertretung.
Folgende Personen werden dem Magistrat der Stadt Kassel zur Berufung vorgeschlagen:
Museen und Galerien: Martin Sonntag, Jero van Nieuwkoop
Musik: Ursel Schlicht, Marc Seefried
Schauspiel und Tanz: Svenja L. Schröder, Heike Wrede
Literatur: Dr. Andreas Gebhard, Leena Kötter
Film und digitale Medien: Marie Kersting, Volker Beller
Bildende Kunst/Grafik/Design: Liska Schwermer-Funke, Alexandra Berge
Soziokultur: David Zabel, Christine Knüppel
Spartenübergreifend: Veit Wolfer, Madlen Freudenberg
Über den “Kulturbeirat der Stadt Kassel”
Die Einrichtung eines Kulturbeirats wurde im Rahmen der “Kulturkonzeption Kassel 2030” als Maßnahme definiert und Ende 2018 gemeinsam mit der Kulturkonzeption durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Das Gremium berät den Magistrat in Fragen der kulturellen Entwicklung Kassels und zu Planungen kultureller Vorhaben mit gesamtstädtischer Perspektive. Der Beirat setzt sich aus den vom Magistrat berufenen und den kraft Amtes bestimmten Mitgliedern zusammen. Die vom Magistrat zu berufenden Mitglieder gehören den oben genannten acht Sparten der Kasseler Freien Kulturszenen an und werden in der Vollversammlung der Kulturschaffenden bestimmt. Die kraft Amtes in den Kulturbeirat entsendeten Mitglieder sind zum einen Vertreterinnen und Vertreter der vier großen Kulturinstitutionen documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Museumslandschaft Hessen Kassel, Staatstheater Kassel und Universität Kassel mit Kunsthochschule. Diese haben für die aktuelle Periode alle ihre Leitungen als Mitglieder benannt. Zum anderen stellen die in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen je ein Beiratsmitglied. Des Weiteren ist der/die Kulturdezernent/in Teil des Gremiums. Das Gremium arbeitet drei Jahre in dieser Zusammensetzung, bevor die Vertreterinnen und Vertreter der Freien Kulturszenen in einer Vollversammlung neu bestimmt werden.
Weiterführende Informationen sind der städtischen Webseite www.kassel.de/kulturbeirat zu entnehmen.
31.03.2023
Pressemeldung: